27. Juli 2020 – Zum Anhören und Mitbeten
Manchmal höre ich Menschen sagen: ‚Also, ich hab ja immer wieder versucht zu beten, aber es geht ja schon damit los, dass ich gar nicht weiß, wie ich anfangen soll – wie redet man denn mit DEM?‘ In unserem Gesangbuch finden wir eine Fülle von ganz unterschiedlichen Arten, mit ‚DEM‘ zu reden – warum, zum Beispiel, nicht einfach ‚Guten Morgen!‘ sagen?
Guten Morgen, mein Gott. Ich freue mich auf den Tag. Ich lebe gern. Das will ich dir sagen. So geht es heute nicht allen. Darum gib mir strahlende Augen, hilfreiche Hände, aufmerksame Ohren, wärmende Worte, behutsames Schweigen, einen Blick für das, was zwischen den Zeilen steht, und eine ansteckende Fröhlichkeit. Schenke mir ein klares Gedächtnis für mein Wohlgefühl heute, damit ich mich erinnere, wenn ich selbst mal elend bin. Zwischen Licht und Dunkel wandern wir alle zu dir. Guten Morgen, mein Gott. Ich lebe gern. Danke für diesen Tag. Amen.
(Evangelisches Gesangbuch 841.4)
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