Foto: Peter Dresen
27. August 2020 – Zum Anhören und Mitlesen
An einem Hochsommertag bei der Gemeindefreizeit im letzten Jahr ist dieses Bild entstanden. Verschiedene Hände strecken sich hin zum Wasser. Ich kann mich noch gut erinnern: Kühles Nass auf der Haut – wie wunderbar erfrischend nach dem Spaziergang unter heißer Sonne!
Dass wir und wie wir Pflanzen, Tiere, der Boden nach Wasser lechzen – noch vor ein paar Tagen hatten wir das deutlich gespürt. Und seitdem ist längst nicht ausreichend Regen gefallen, um der Trockenheit abzuhelfen.
Ohne Wasser kein Leben.
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag auf der Tiefe und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.
Bereits die Schöpfungserzählung im 1. Buch Mose spricht davon, was in unserer Zeit wissenschaftlich bewiesen wurde: Wasser ist das Urelement des Lebens. Am Anfang war und ist Wasser. Mehr als zwei Drittel der Erde sind von Wasser bedeckt, doch nur 0,3 Prozent davon sind für uns trinkbar.
Wie kostbar ist sauberes Wasser! Und ich lese: Ein einziger Öltropfen verschmutzt einen Kubikmeter Wasser! Ein Zigarettenstummel, unachtsam weggeworfen, verseucht schon 40 Liter Grundwasser.
Wie selbstverständlich nehmen wir es hin, dass bei uns sauberes Wasser aus den Hähnen fließt, ein unschätzbares Privileg, das 2,2 Milliarden Menschen dieser Welt nicht haben.
Alles Leben gründet im Wasser. Gottes Geist schwebte über dem Wasser.
Auf dieser ganzen Erde strecken sich Hände nach ihm aus.
Das möchte ich nicht vergessen.
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