Seit 1986 verbindet das Dekanat Bamberg und die Evangelische Diözese Meru im Norden Tansanias eine offizielle Kirchenpartnerschaft. Freundschaften sind entstanden zwischen Meru und Bamberg. Dem ist der Sonntag in der Erlöserkirche gewidmet.
Um 10 Uhr gestalten zwei Gäste den Gottesdienst mit: Christoph v. Seggern von Mission EineWelt, dem Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Grace, eine junge Frau aus Tansania, die als Freiwillige in einem Kindergarten in Forchheim arbeitet.
Herzliche Einladung, beim virtuellen Kirchenkaffee um 11 Uhr mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.
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Grußwort zum Partnerschaftsonntag vom Bischof der Meru-Diözese, Elias Kitoi Nasari
In der Evangelische-Lutherischen Kirche in Tansania lesen wir heute aus Matthäus, Kapitel 15, 29-31 und aus Johannes, Kapitel 14, 13-14. Dort heißt es: Christus spricht. Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun. Wie wir gerufen sind miteinander eins zu sein (Johannes 17, 20-21), so sind wir gerufen füreinander zu beten.
Das ist in diesen Zeiten besonders nötig, in denen wir einander nicht in unseren Partnerschaften besuchen können und uns von Angesicht zu Angesicht sehen können, weil die COVID-19-Pandemie dies unmöglich macht.
Der Rogate-Sonntag ruft uns zu beten, in und durch den Namen Jesu zu beten, der uns gelehrt zu beten im Vater unser und uns ermutigt, nicht nachzulassen im Gebet. Das ist so entscheidend für uns als Christen, denn das Gebet ist die Mitte unseres täglichen Lebens.
An diesem Rogate-Sonntag rufe ich uns alle auf, füreinander zu beten, in der Nähe und in der Ferne. Gebete reichen über geographische Grenzen, Kontinente, Meere oder Berge hinweg, darauf vertraue ich.
Lasst uns einander im Gebet beistehen, wenn wir Gott bitten, sich der vielen Anliegen anzunehmen: für Frieden zwischen den Nationen und Regierungen in unserer Welt, für Lebensmittel für die Hungernden, für die, die keine Arbeit haben oder auf der Flucht sind, um Gottes Beistand in großen Nöten durch AIDS, Malaria und Covid-19.
Lasst uns beten für die Einheit der weltumspannenden Kirche Gottes, dass wir miteinander unseren auferstandenen Herrn verkünden und bezeugen können, der uns alle liebt. Halleluja: Christus ist auferstanden – Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!
Bischof Elias Kitoi Nasari, Diözese Meru