Politischen Nachtgebet „Leben in einer zerbrechlichen“ Welt am kommenden Sonntag, 23. April um 20 Uhr in der Stephanskirche in Bamberg
In diesem Jahr erinnern die evangelische Kirche und viele Christinnen und Christen an den Tod von Dorothee Sölle (1929 – 2003) vor 20 Jahren.
Sie war streitbar und umstritten, politische Aktivistin und zugleich tief fromm. Sie lehrte Theologie, sprach auf Kirchentagen, protestierte gegen Krieg und Atomkraft und schrieb berührende Gedichte. Sie prägte eine ganze Generation in Kirche und Gesellschaft.
Ihre Lebensfrage immer wieder: Wo war Gott, als Auschwitz geschah? Und: Wie können Christen heute von einem „Herren, der alles so herrlich regieret“ singen, angesichts dessen, was geschieht?
Aus diesem Engagement heraus entstand das Politische Nachtgebet, in dem Engagement und Spiritualität sich verbinden.
Unter dem Motto „Leben in einer zerbrechlichen Welt“ sprechen Engagierte aus den Bereichen Klimagerechtigkeit, Solidarische Landwirtschaft, der Flüchtlingsarbeit und Seelsorge über die Kraft der Veränderung, über Engagement, Aushalten und Spiritualität. Dazu regen Gedanken und Texte von Dorothee Sölle an.