29. Mai 2020 – Zum Zuhören und Mitlesen
So schön dieses Leben
so zerbrechlich
Der Mond für Augenblicke
Von den dunkel dräuenden Wolken entfernt
Das Lächeln um Haaresbreite
Den trostlosesten Tränen entkommen
Ein Herzschlag für eine Handvoll Zeit
Mit dem meinen im Takt
So gefährdet dieses Leben
und doch
Überstrahlt der vollkommene Schimmer des Monds
Das Schwarz der Nacht
Zeichnet das Lächeln seine Geschichte
Neben die fassungslose Tränenschrift
Bleiben die Herzschläge im Takt
Unverrückbarer Teil meiner Erinnerung
Meiner selbst
So zerbrechlich dieses Leben
so schön
Wenn Dunkelheit die letzten Strahlen verschluckt
Und die Schrecken der Nacht sich rühren
Lass die Hoffnung auf Tageslicht wachsen
Wenn Winterwind die Blätter wegfegt
Und klirrende Kälte uns erstarren lässt
Wecke die Sehnsucht nach Rosenduft
Wenn Abschied unseren Blick beschwert
Und Bangigkeit unser Herz bedrängt
Stimm an den Traum vom Wiedersehen
Wenn unser Atem kurz wird
Und versiegt
Umarme uns mit Deiner Liebe
Gott
Willkommen, Stille,
Breite Dich in mir aus
Ertaste meine gebrochenen Flügel
Spüre mein zerfetztes Herz
Komm, Du,
leiser
als meine verzweifelten Klagen
schweigsamer
als mein wildes Aufbegehren
Komm, Stille,
ich sehne mich nach Dir
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