Sommerzeit – Ferienzeit. Auch die Aufnahmen der 8 Uhr Gottesdienste aus der Erlöserkirche machen einmal Pause. Die Gottesdienste finden aber wie gewohnt statt. Hier finden Sie in dieser Zeit in loser Folge ein paar Sommerimpulse …
Julia Schwab: Alle eure Sorge werft auf ihn und Himmel, Erde, Luft und Meer gespielt von Markéta Schley Reindlová
Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch. (1. Petr 5,7)
So langsam geht es wieder los. Die unbeschwerte Urlaubszeit neigt sich dem Ende zu, die Sommerferien sind auch fast vorbei. Ein neues Schuljahr, wieder arbeiten, Alltag und Stress. Und falls die über den Urlaub weggewesen waren: spätestens jetzt kommen sie wieder, die Sorgen.
Wie schön wäre es, wenn ich wirklich meine Sorgen werfen könnte, so wie es der Vers aus dem Petrusbrief beschreibt. Sie wie einen Schneeball zusammendrücken könnte. Dann würde ich diesen Sorgenschneeball weit weg von mir werfen und hätte einen großen Spaß dabei, wenn er sein Ziel trifft und zerplatzt.
Wie schön wäre es, wenn das mit Sorgen tatsächlich so funktionieren könnte.
Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch. Auch wenn ich meine Sorgen nicht wirklich wegwerfen kann wie einen Schneeball. Ich kann doch die Last meiner Sorgen verringern, damit sie nicht mehr so schwer auf meinen Schultern lasten. Am besten geht das, wenn man Sorgen teilt. Nicht nur mit anderen Menschen, sondern auch mit Gott. Er hört, wenn wir beten. Er sorgt für uns, damit wir uns nicht sorgen müssen.
Anette Simojoki mit Wolken und Air von Annegret Battert Neumann
Martin Neubauer liest Lyrische Andachten und Wie lieblich ist der Maien gespielt von Markéta Schley Reindlová
Pfarrerin Dorothea Münch: Die Marginalisierten und Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit gespielt von Markéta Schley Reindlová
Julia Schwab mit Sich nicht so wichtig nehmen und Erfreue dich, Himmel, erfreue dich, Erde gespielt von Markéta Schley Reindlová
Papst Johannes der 23. erzählte einmal, er habe vor seinem Amt einen solchen Respekt gehabt, dass es ihm den Schlaf raubte. Als er doch einmal eingeschlafen sei, habe er von einem Engel geträumt, dem er von seiner Not erzählte. „Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.“ habe der Engel geantwortet. Seitdem konnte der junge Papst wieder wunderbar schlafen.
Giovanni, nimm dich nicht so wichtig! Selbst wenn Du der Papst bist, bist nicht du derjenige, der die Welt im Gleichgewicht hält. Und wenn du etwas falsch machst, ist das nicht gleich der Untergang der Welt.
Sich nicht so wichtig nehmen. Oder anders gesagt: demütig sein.
Das ist manchmal gar nicht so leicht.
Aber es lohnt sich zu üben. Um gnädiger durchs Leben gehen zu können. Gnädiger mit sich und mit anderen.
Pfarrerin Anne Schneider: Soweit die Wolken gehen und Himmel, Erde, Luft und Meer gespielt von Markéta Schley Reindlová
Den Anfang macht Martin Neubauer mit Alle Jahre wieder und Geh aus, mein Herz gespielt von Markéta Schley Reindlová