Im Glauben an die Liebe Gottes, des Schöpfers, erkennen wir dankbar das Geschenk der Schöpfung, den Wert und die Schönheit der Natur. Aber wir sehen mit Schrecken, dass die Güter der Erde ohne Rücksicht auf ihren Eigenwert, ohne Beachtung ihrer Begrenztheit und ohne Rücksicht auf das Wohl zukünftiger Generationen ausgebeutet werden. Gemeinsam wollen wir uns für nachhaltige Lebensbedingungen für die gesamte Schöpfung einsetzen. (Charta Oecumenica, 2001)
1. Verantwortung übernehmen
Die Schöpfung Gottes motiviert uns zu verantwortlichem Handeln. Deshalb soll unser Leben geprägt sein von der Liebe zu den Mitmenschen, den Mitgeschöpfen und zur Umwelt. Dies wollen wir aktiv und glaubwürdig in unserem Alltag umsetzen. Wir verpflichten uns zur Einhaltung des Umweltrechts und der kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung.
2. Umweltbewusstsein stärken
Wir wollen die Achtsamkeit und das Verantwortungsbewusstsein unserer Kirchengemeinde gegenüber der Schöpfung Gottes fördern und stärken. Wir wollen aktiv für den Umwelt- und Naturschutz tätig werden und gleichzeitig zum Handeln anregen. Dabei bringen wir unsere Wertschätzung für die Schöpfung in allen Formen des Gemeindelebens ein.
3. Solidarität üben
Wir wollen in unserer Kirchengemeinde mit den Rohstoffen der Erde so umgehen, dass unsere Lebensqualität nicht auf Kosten von Menschen in anderen Regionen und der nachfolgenden Generationen geht. Darum bemühen wir uns um regionales und weltweit solidarisches Handeln. Wir nutzen nach Möglichkeit regionale Erzeugnisse mit kurzen Versorgungswegen und Produkte aus fairem Handel.
4. Dialog suchen
Wir informieren regelmäßig in verschiedensten Medien über unsere Umweltaktivitäten und fördern ein Umweltbewusstsein in unserer Kirchengemeinde und über sie hinaus. Wir suchen den Dialog mit der Gemeinde, so dass der Natur- und Umweltschutz bei uns aktiv gelebt werden kann.
Stand Mai 2019